2022年7月28日木曜日

Un Bal Chez Rabelais by Ensemble D'Instruments Anciens Harmonia Mundi; Ricercare de Zürich; Ars Musicae De Barcelone; Francis Chapelet Harmonia Mundi (HM 931)

 harmonia 

mundi 

FRANCE 



HM 931 


UVRES 



FACE A : 



1. Branle 


2. La Guerra 



Anonyme ; edite par Claude Gervaise 


Mateu Fletxa le Vieux (Prads Tarragona 1481 

Poblet ? v. 1553) 


Anonyme ; edite par Pierre Phalese. 


Anonymes 



3. L'Arboscello ballo forlano 


Pavane « La Garde » 

Gaillarde « Au joly boys » 

Branle de Poictou 

Premier Branle de Gay 



4. Suite /; 




Lluis Mila (Luis Milan) (Valence v. 1500 

Valence apres 1561) 


Anonyme 

Anonyme 

Anonyme 

Anonymes 



5. Pavana II 





6. La Shy Myse 


7. My Lady Careys Dompe 


8. La Doune Celia 


9. Suite II: Pavane 


Bergerette « Saint-Roch » 

Gaillarde 


Ronde « Mon Amy » 

Ballo Milanese 


FACE B : 


Anonymes 



10. Suite III: Basse Danse « Mon Desir » 


Gaillarde « La Rocque » 


Branle / 


Branle II 


Basse Danse « Le Cuer est bon » 

Entree du Fol 


11. Suite / V : Pavane « Mille regretz » 


Ronde 


Pavane « Si pas souffrir » 


Ronde & Saltarelle 

Hobceken Dans 

Ronde « II estoit une fillette » 


Anonymes 




INTERPRETES 


Ensembles d'lnstruments Anciens 

HARMONIA MUNDI (1,3, 11) 

RICERCARE DE ZURICH (4,9, 10) 

ARS MUSICAE DE BARCELONE (2, 5) 



Francis CHAPELET a I'orgue historique Compenius 

du Chateau de Frederiksborg (Danemark) (6, 7, 8). 



Enregistrements Harmonia Mundi & Edigsa. Gravure et Pressage Phonogram, Antony 


Illustration : P. Brueghel, Danse de Noces, B.210. 


Maquette / Atelier Relations, 04. St-Michel-de-Provence. Impression Glory - Printed in France. 



I NSTRUMENTAL MUSIC FROM THE TIME 

before the invention of printing has rarely 

been transmitted to us in its entirety. The 

importance of instrumental music is witnessed to 

by writings and paintings : why then has that art 

left fewer written traces than vocal music ? It is 

probably because oral tradition and improvisation 

were more important for instrumentalists than for 

singers. Instrumental music is an art form in 

constant transformation. 


The appearance of the works of Rabelais repre¬ 

sents in some way the first literary crystallisation 

of those eras of transformation. Rabelais — in 

many of his works — quotes names of composers. 

At that same time, several printers were competing 

to supply the market (following the Venitians, first 

music printers in 1502) with «the latest hits, easily 

playable on any instrument)). In that must be seen 

a «commercial» generalisation of the medieval 

habit of transcription. The Pavane «Mille regretz» is 

nothing but a simplification of one of Josquin des 

Pres’ most beautiful songs. 


The suites which we have formed arbitrarily give a 

slight idea of what a ball could have been in 

Rabelais’ time. In the pavane the scheme of the 

dance is — two «simples» and one «double», each 

repeated for four bars, alternating on series of 

steps forwards with one backwards. For the 

«simple» one puts one foot forward and closes the 

other one to it within one whole bar of music. For 

the «double» one takes 3 steps and closes the 

other foot in two bars. The passamezzo is danced 

the same way. Its music varies from the pavane by 

the use of a key signature in the bass. In the 

«basses danses» three other steps are used : the 

«branle», a lateral balancing rather than a step, the 

«demarche», which is merely a step to the rear and 

the «reverence», a kind of introductory step. The 

16th century basse danse, in its most usual form 

was made up of 20 quaternions, or groups of four 

triple bars during which the dancers performed but 

one single figure. Notated thus : R = reverance, 

ss = two simples, d = a double, r = a demarche 

and b = a branle, the basse danse «Le coeur est 

bon» is choreographed as follows : 


R bssdrdrbssdddrdrbssdrb 


The galliard is a dance in triple time in which one 

runs and jumps. The dancers group the bars in 

two’s, taking four quick steps followed by a jump 

and landing on the sixth note of the group ready to 

begin again with the other foot at the begining of 

the next group. 



V or der Erfindung der Druckerkunst wurde 

uns Instrumentalmusik selten vollstandig 

iiberliefert. Wir kennen nur einzelne Oder 

zum Teil erhaltene Beispiele, deren Bedeutung in 

der Geschichte ihrer Entwicklung sich nur schwer 

ausmachen Id jit. Daji es Instrumentalmusik gab, 

wird von Berichten iiber hofische Feste und durch 

Hire Darstellung auf Gemalden bescheinigt. Weshalb 

hat diese besondere Musikgattung weniger schrift- 

licheBeweisspuren hinterlassen als die Vokalmusik ? 

Man konnte annehmen, die reine Instrumentalmu¬ 

sik unterscheide sich nicht von der Vokalmusik, sie 

sei nur deren Imitation oder Bearbeitung; sie ware 

uns also moglicherweise durch die Vokalmusik 

iiberliefert worden. Man konnte auch meinen, die 

miindliche Uberlieferung und die Kunst der Impro¬ 

visation waren bei den Instrumentalisten wichtiger 

als bei den Sangern ; damit ware die reine Instru¬ 

mentalmusik bis vor dem 16. Jahrhundert grojiten- 

teils verloren gegangen. Verschiedene Fakten schei- 

nen fur diese zweite Annahme zu sprechen : erstens 

einige Falle von bestimmten Instrumentalrollen, 

die eine ganz bestimmte Schreibweise haben (wie 

‘Contratenor Trompete’ zu Beginn des 15. Jahr- 

hunderts) ; zweitens die Anonymitdt der Verfasser 

der wenigen reinen Instrumentalmusik, die uns be- 

kannt war. Es handelt sich nicht nur um die Ano¬ 

nymitdt, die einfach eine historische Verge flic hkeit 

sein konnte, ein Vergessen des Namens eines Ver¬ 

fasser s, der allein fur ein Werk verantwortlich war. 

Fast die gesamte Instrumentalmusik bis ins 16. 

Jahrhundert ist schrittweise entstanden. Zum Im- 

provisieren hielt man sich an Muster, die schon Va- 

rianten von dlteren Mustern waren ; man findet sie 

iiberall in Europa, und so entstanden polyphone 

Werke in reicher Zahl, die selbst umgeschrieben 

wurden, und zwar entweder durch Vereinfachung 

wie fur die Laute, oder durch Erweiterung und Ko- 

loration wie fur die Orgel. Diese Methode kenn- 

zeichnet die Instrumentalmusik als Kunstergebnis 

vieler Musiker, als eine in standigem Wandel befind- 

liche Kunst mit Tradition. 


In der Literatur kristallisieren sich diese Zeiten des 

Wandels erstmalig im Werk eines Rabelais. In ver¬ 

se hiedenen Abschnitten seiner Werke erwahnt Ra¬ 

belais eine ganze Reihe von Komponisten : der 

Ruhm von einigen hat sich bis in unsere Zeit gehal- 

ten, und dies zeigt -falls es no tig ist - den guten Ge- 

schmack des Schriftstellers. Und gleichzeitig mit 

diesen endlich von ihren Urhebern unterzeichneten 

Musikstilcken, einem Zeichen fur den wirklichen 

Aufbruch des Zeitalters der Renaissance, wetteifer- 

ten verschiedene Drucker in der Nachfolge der Ve- 

nezianer, die bereits 1502 erstmalig Musikwerke 

druckten, einfache Bearbeitungen der ‘letzten 

Neuheiten, bequemlich auf alien Instrumenten zu 

spielen’, auf den Markt zu bringen : dies war eine 

Erweiterung und ‘kommerzialisierte’ Verallgemei- 

nerung der mittelalterischen Gewohnheiten, Volks- 

melodien ebenso wie beriihmte Werke umzuschrei- 

ben. Die Pavane ‘Mille regrets’ ist lediglich eine 

Vereinfachung eines der schonsten Lieder des 

grojien Josquin des Pres. 


Die von uns willkurlich gewahlte Reihenfolge der 

Stiicke soil uns ein wenig Aufschluji geben iiber die 



Art und Weise, in der vielleicht ein Ball zur Zeit 

Rabelais’ stattfand, und in dessen Verlauf das gan¬ 

ze Repertoire der franzosischen Musiker jener Zeit 

gespielt werden mujite -ein nicht nur franzdsi- 

sches’, sondern auch europaisches Repertoire. 


Im Fiinften Buch des Pantagruel’ in Kapitel 34 

berichtet Rabelais ‘wie die Damen im Laternenland 

beim Souper bedient werden’: 


‘Die Platerspiele, Trompeten und Dudelsacke er- 

klangen harmonisch, und es wurden ihnen die Spei- 

sen gebracht... Als das Mahl beendet war, wurde 

die Tafel aufgehoben. Dann mujiten die Musikan- 

ten ihre Melodien anstimmen, worauf die Konigin 

einen Branle double eroffnete, zu der alle Lichter 

und Laternen zusammen tanzen. Worauf sich die 

Konigin auf ihren Thron zuriickzog ; die anderen 

tanzten nach den gottlichen Klangen der Trompe¬ 

ten verschiedene Tdnze wie Ihr sagen konnt : ... 

(u.a.) 


Saint Poc (hier Bergerette Saint Roch) 


L’entree du fol (hier Entree du fol) 


Le coeur est bon (unsere Basse Danse) 


Le bal d’Espagne (eine der vielen Versionen der 

‘Spagna ’) 


Le joli bois (etwa unsere Galliarde)... ’ 


Die Schritte einiger Tdnze auf dieser Platte sind 

ziemlich einfach, und besonders Musikbegeisterte 

mogen sich darin versuchen. 


Die Pavane hat das Formschema von zwei Einzel- 

schritten und einem Doppelschritt, das alle vier 

Takte abwechselnd vorwarts und dann ruckwarts 

getanzt wird. Beim Einzelschritt wird ein Schritt 

nach vorn gemacht und der andere Fuji wahrend 

der Dauer eines ganzen Taktes herangezogen. Beim 

Doppelschritt macht man drei Schritte und zieht 

den zweiten Fuji innerhalb zweier Takte nach. 


Der Passamezzo wird genau so getanzt. Seine Musik 

unterscheidet sich von der Pavane durch Verwen- 

dung eines Bajigeriistes. 


Bei den Basses Danses kommen noch drei weitere 

Schritte vor : der Branle, eher ein seitliches Balan- 

cement als ein Schritt, die Demarche, ein einfacher 

Riickwartsschritt, und die Reverenz, eine Art Ein- 

fiihrung. Die Basse Danse des 16. Jahrhunderts fast 

immer aus 20 Viererstucken oder Gruppen aus 4 

Dreiertakten, bei denen die Tcinzer jeweils nur eine 

.einzige Figur machen : eine Reverenz (R), zwei ein¬ 

fache Schritte (ss), einen Doppelschritt (d), eine 

Demarche (r) oder einen Branle (b). Die Basse dan¬ 

se in ‘Le coeur est bon’ ist vom choreographischen 

Aspekt her genau festgesetzt. Die Schritte dieses 

Tanzes sind durch die Buchstabenfolge 


Rbssdrdrbssdddrdrbssdrb 


gekennzeichnet. 


Die Galliarde ist ein Tanz im Dreiertakt, bei dem 

man lauft und springt. Die Tanzer fassen die Takte 

in Zweiergruppen zusammen und machen vier 

schnelle Schritte, dann einen Sprung, fallen dann 

bei der 6. Note der Gruppe auf den Fuji zuriick 

und fangen in der folgenden Gruppe mit dem 

anderen Fuji wieder an. 



L A MUSIQUE INSTRUMENTALE D’AVANT 

I’apparition de I’imprimerie s’est rarement 

transmise jusqu’a nous d’une maniere 

complete. Nous en connaissons des exemples 

isoles ou partiels dont il est difficile de fixer 

(’importance dans I’histoire de son evolution. La 

place de la musique instrumentale est attestee par 

les chroniques et les ceremonies de cour, ainsi que 

par leurs representations picturales. Pourquoi cet 

art particulier a-t-il laisse moins de traces ecrites 

que I’art vocal ? On peut penser que la musique 

purement instrumentale ne se distingue pas de la 

musique vocale, qu’elle en etait I’emanation ou 

I’adaptation ; el le nous serait alors virtuellement 

transmise a travers la musique vocale. On peut 

penser aussi que la tradition orale et le role de 

I’improvisation etaient plus importants chez les 

instrumentistes que chez les chanteurs ; dans ce 

cas la musique purement instrumentale jusqu’au 

XVI e siecle non compris serait en majorite perdue. 

Plusieurs faits semblent donner du poids a cette 

seconde hypothese : primo quelques cas de roles 

instrumentaux definis, montrant une technique 

d’ecriture distincte (comme les contratenor trom- 

pette du debut du XV e siecle) ; secundo, 

redefinition des auteurs du peu de musique 

instrumental pure que nous connaissons. II ne 

s’agit pas seulement de I’anonymat qui pourrait 

etre un simple o 'bli historique, celui du nom d’un 

auteur, seul responsable de I’oeuvre. Presque toute 

la musique instrumentale jusque dans le XVI 8 

siecle a ete con ue par degr6s successifs. On s’est 

servi pour improviser de schemas qui etaient deja 

des variantes de schemas plus anciens ; on les 

trouve repandus dans toute I’Europe, donnant lieu 

a des elaborations polyphoniques en surcharge, 

elles-memes transcrites soit par simplification 

comme pour le luth, soit par extension et 

coloration comme pour I’orgue. Ces procedes 

definissent la musique instrumentale comme I’art 

d’une foule de musiciens - un art de tradition - en 

perpetuelle transformation. 


L’apparition de I’oeuvre d’un Rabelais represente en 

quelque sorte la premiere cristallisation en 

litterature de ces epoques de transformation. Or 

Rabelais se plait en plusieurs passages de ses 

oeuvres a mentionner des ky riel les de composi¬ 

teurs : la gloire de plusieurs d’entre eux s’est 

maintenue jusqu’a nous, prouvant s’il etait besoin 

laqualite du gout de I’ecrivain. Et parallelement a 

ces apparitions de musiques enfin signees par 

leurs auteurs, temoignage de I’eclosion veritable 

de la Renaissance, plusieurs imprimeurs se 

concurrengaient pour fournir sur le marche a la 

suite des Venitiens, premiers imprimeurs de 

musique des 1502 les adaptations simples des 

«dernieres nouveautes, a jouer commodement sur 

tous les instruments)) : e’etait la une amplifica¬ 

tion, et une generalisation «commercialisee» des 

habitudes medievales de transcription, tantot de 

melodies populaires. tantot d’oeuvres celebres. La 

Pavane «M i I le regretz» n’est qu’une simplification 

d’une des plus belles chansons du grand Josquin 

des Pres. 


Les suites que nous avons formees arbitrairement 

donnent une petite idee de ce que pouvait etre un 



bal du temps de Rabelais, au cours duquel devait 

passer tout le repertoire des musiciens frangais de 

I’epoque — repertoire aussi bien «frangais» 

qu’europeen. 


Rabelais, dans le Cinquieme Livre de Pantagruel, 

au chapitre XXXIV, raconte «Comment furent les 

dames Lanternes servies a souper» : 


«Les vezes, bouzines et cornemuses sonnerent 

harmonieusement, et leur furent les mets appor- 

tes... 


Le souper fini, furent les tables levees. Lors, les 

menetriers plus que devant melodieusement 

sonnant, fut par la Reine commence un branle 

double, auquel tous, falots et lanternes, ensemble 

danserent. Depuis se retira la Reine en son siege ; 

les autres aux divins sons les bouzines danserent 

diversement comme vous pourrez dire : ... (entre 

autres) 


Saint Poc (notre bergerette Saint Roch) 


L’entree du fol (notre Entree du fol) 


Le coeur est bon (notre basse danse) 


Le bal d’Espagne (une des multiples versions de la 

«Spagna») 


Le joli bois (peut-etre notre gaillarde)...» 


Les pas de certaines danses de ce disque sont 

assez faciles, de sorte que les melomanes peuvent 

s’y essayer. 


Dans la pavane le schema de la danse est de deux 

simples et un double, qu’on repete toutes les 

quatre mesures en faisant tour a tour un schema en 

avant et un schema en arriere. Pour le simple on 

avance un pied et on rapproche I’autre en une 

mesure complete de la musique. Pour le double on 

fait trois pas et on rapproche le second pied, en 

deux mesures. 


Le passamezzo se danse de la meme maniere. Sa 

musique d if fere de la pavane par I’emploi d’une 

armature dans la basse. 


Dans les basses danses interviennent encore trois 

autres pas : le branle, un balancement lateral 

plutot qu’un pas, la demarche qui est un simple en 

arriere et la reverence, sorte'de temp's d’introduc- 

tion. La basse danse du XVI 8 siecle, dans sa forme 

la plus courante se compose de 20 quaternions ou 

groupes de 4 mesures ternaires, sur chacun 

desquels les danseurs ne font qu’une seule 

figure : une reverence (R), deux simples (ss), un 

double (d), une demarche (r) ou un branle (b). La 

basse danse «Le coeur est bon» est parfaitement 

definie du point de vue choregraphique egalement 

les pas de cette danse sont symbolises par la suite 

de lettres : 


Rbssdrdrbssdddrdrbssdrb 


La gaillarde est une danse en mesure ternaire dans 

laquelle on court et on saute. Les danseurs 

groupent les mesures deux par deux, faisant 

quatre pas rapides puis un saut et retombant sur la 

sixieme note du groupe pour repartir de I’autre pied 

sur le groupe suivant. 



d’apres Raymond Meylan 





harmonia 


mundi 




Si vous avez apprecie la qualite artistique et technique de ce disque, sachez 

que le catalogue harmonia mundi France compte aujourd’hui plus de mille 


titres. En voici un extrait. 


If the artistic and technical qualities of this record have pleased you, we 

would like you to know that the harmonia mundi France catalogue today 

comprises over one thousand titles, of which here are a few examples. 


Wenn Ihnen diese Schallplatte sowohl in kiinstlerischer als auch technischer 

Hinsicht gefallen hat, mochten wir Sie darauf aufmerksam macljen, daft 

der harmonia mundi France - Katalog liber tausend Titel umfaftt, wovon 

wir Ihnen hier eine Auswahl vorstellen. 






SHAKESPEARE SONGS 

Morley : It was a lover. 0 mistress 

mine. Wilson : Take, o take. Weel- 

kes : Strike up. Johnson : Where the 

bee. Full fathom. Cutting : Walshing- 

ham variations. Ravenscroft: He that 

will. Byrd : Non nobis. Willow song. 

How should I. We be soldiers. When 

griping griefs. Caleno. Then they for 

sudden joy. Bonny, sweet Robin. 

When that I was. Kamp’Jig. Green- 

sleeves 


Deller Consort 


HM 202 


CARLO GESUALDO 


Madrigaux, Sacrae Cantiones. Ecco, 

morire dunque. Ahi, gia discoloro. 

Io tacero. Invan dunque. Dolcissima 

mia vita. Itene o miei sospiri. Moro 

lasso. Ave, dulcissima Maria. 0 vos 

omnes. Ave Regina. O crux. Hei 

mihi Domine 

Deller Consort 

Musicassette 40.203 

HM 203 



LA RENAISSANCE ANGLAISE 

Lute Songs (Morley, Wilson, Weel- 

kes, Johnson, Cutting, Dowland, 

Bartlet, Campion, Anonymes). Musi- 

que instrumentale (Gibbons, Morley, 

Dowland, Tomkins, Ford). Tallis : 

Les lamentations de Jeremie. Byrd : 

Messe a 5 voix 

Morley Consort 

Coffret 3 disques 


HM 260 


THOMAS WEELKES 


Les Cris de Londres. To shorten win¬ 

ter’s sadness. Thule, the period of 

cosmography. Fantasy for viols. O 

care, thou wilt despatch me. Hence 

care, thou art too cruel. The cries of 

London. When David heard. In No¬ 

mine (pour violes). All laud and 

praise. Lachrimae (pour violes). O 

Lord arise 


Deller Consort. Jaye Consort of Viols, 

dir. Alfred Deller 

HM 224 



relations 04300 saint-michel de provence 


printed in trance 



AIRS POPULAIRES ANGLAIS DU 

XVIIe SIECLE 


London tunes, Country dances, Four 

ballad tunes mentioned by Shake¬ 

speare, The 17th century top three, 

Across the Channel, Across the bor¬ 

der 


The Broadside Band, dir. Jeremy 

Barlow 


Musicassette 40.1039 

HM 1039 



PIERRE CERTON 


Messe «Sus le pont d’Avignon». 

Chasons. Je l’ay aime. C’est grand 

pitiye. Amour a tort. Entre vous 

gentilz hommes. Plus ne suys. En 

esperant. Si ta beaulte. De tout le 

mal. Je ne veulx poinct. Martin s’en 

alia. Ce n’est a vous. Que n’est elle 

aupres de moy. Ung jour que Mada¬ 

me dormait. Hellas ne fringuerons 


nous 


The Boston Camerata, 


Cohen 

HM 1034 



dir. Joel 



UN BAL CHEZ RABELAIS 

Branle. La Guerra (Mateu Flexta). 

Pa vane III (Louis Milan). La Shy 

Myse. My lady careys dome. La 

doune cella. Suite II, Suite III, 

Suite IV 


Ensemble Ricercare. Ars Musicae de 

Barcelone. Francis Chapelet, orgue 

de Frederiksborg 


HM 931 



ROLAND DE LASSUS 


Les Larmes de Saint-Pierre (Lagrimae 

di San Pietro) 


Ensemble Vocal Raph Passaquet, dir. 


Raph Passaquet 


Collection 2/30 


Album 2 disques 


HM 2.961 



BALLADES, RONDEAUX, 


VI RE LAIS 


Nesque on pourroit, Je suis aussi, 

Tres bonne et belle, De petit po, 

Amours me fait desirer, Va pure 

Amore, I prieg Amor, Per AUegrega, 

Gram pian ’agli (Landini), Tout par 

compas (Baude Cordier), Je ne vis 

pas (Insulis), Ma doulce amour (de 

Haspre), Franc cuer, Adieu m’amour, 

Se la face ay pale (Dufay), Du pist 

mein Hort, Quene note, Falla con 


misuras, La Spagna 

Ensemble Ricercare 


HM 592 



ROLAND DE LASSUS 


Les Lamentation de Job 


Ensemble Vocal Raph Passaquet, dir. 


Raph Passaquet 


Collection 2/30 


Album 2 disques 


HM 2.479 



JACOB OBRECHT 


Missa Fortuna desperata 


Clemencic Consort, dir. Rene Cle- 


mencic 


HM 998 



BASSES DANSES ET CHANSONS 

1450-1550 


Ockeghem, Attaignant, Week, de la 

Torre, Pierre de la Rue, Brumel, 

Anonymes du 16e siecle 

Clemencic Consort, dir. Rene Cle¬ 

mencic 


HM 990 



JOANNES OCKEGHEM 

Requiem 


Clemencic Consort, dir. Rene Cle¬ 

mencic 



LE LUTH A LA RENAISSANCE 

Antonio Rotta, Codex Istvanffy, 

Danses Polonaises, Francesco da Mi¬ 

lano, Vicenzo Galilei, Tablature de 

luth de Dantzig, Valentin Bakfark: 

Fantasia No 2, 7, 8 

Andras Kecskes, luth 


HM 766 


MUSIQUE DE LA RENAISSANCE 

POUR LES COURS D’EUROPE 


Isaac : La mi la sol. Es hatt ein Baur. 

Senfl: Ach Elslein. Hofhaimer. Car¬ 

men In sol. Vecchi: Saltarello. Trom- 

boncino : Ben che amor. Marenzio : 

Basciami. Mainiero : Suite. Josquin : 

Vive le roy. Mille regretz. Dufay : 

Vergine bella. Gervaise : Suite de 

Branles. Dowland: Sorrow come. 

Ward : Fantasia. Nicholson: In a 

merry may. Holbome : Suite 

Ensemble Musica Antiqua de Vienne, 

dir. Bernhard Klebel 


HM 938 


LES PLAISIRS DE LA 

RENAISSANCE 


Planson : La rousee. Castro : En haut 

et en bas. Viet oris Codex : Chorea, 

Aha Chorea. Picchi: Ballo ongaro. 

Caccini : Belle rose. Cara : Non e 

tempo. Rotenbucher : Invitatorium. 

Jappart : Ve mozza mia. Phalese : 

Danses. Dowland : Awake sweet love. 

Anonyme : Greensleeves, Kemps Jig 

Zeger Vandersteene, haute-contre. 

Andras Kecskes, luth. Rene Clemen¬ 

cic, flute a bee 


HM 963 



LES CRIS DE PARIS 


Chansons de Janequin et Sermisy 

Ensemble Clement Janequin 

Musicassette 40.1072 


HM 1072 


DANSES DE LA RENAISSANCE 

Jacques Modeme, Tilman Susato, 

Claude Gervaise, Pierre Phalese, Mel¬ 

chior Franck, Attaignant, Demantius 

Clemencic Consort, dir. Rene Cle¬ 

mencic 


Musicassette 40.610 


HM 610 


DANSES DE LA RENAISSANCE 

AUX ORGUES ET AU CLAVECIN 


Francis Chapelet, orgue de Frederiks¬ 

borg. Lionel Rogg, clavecin et orgue 


de table 


Collection 2/30 

Album 2 disques 

HM 2.465 


DICTIONNAIRE DES DANSES DE 

LA RENAISSANCE 


Un livret de Henri Jarrie. Exemples 

musicaux en trois disques 

Clemencic Consort. Ricercare. Lionel 

Rogg. Canzona Ensemble. Jaye Con¬ 

sort of Viols. Harold Lester. Accade- 

mia Monteverdiana 


Coffret 3 disques 

HM 446 (3) 


ESTAMPIES, BASSES DANSES, 

PAVANES 


Estampie et Ret rove, 2 Ducties. Vil 

liber Zit (J. Gotz). Sans faire, la fille 

Guillemin, La Spagna (Fontaine). 

Zeunertantz, Judentanz (Neusidler). 

Passametzo (Ammerbach). Suite I, 

Bassa imperiale (Bendusi). Gaiharde 

(Attaignant). Wie schon bliiht (Am¬ 

merbach). Ach hulf (Buchner). Hor- 

nepype 


Ensemble Ricercare. Lionel Rogg, 

orgue positif 


HM 573 



POLYPHONIE SACREE DE LA 

RENAISSANCE 


Lassus, Gesualdo, Byrd, Tallis, Schutz 

Ensemble Raph Passaquet. Deller 

Consort. Ensemble Vocal du Chceur 

National, dir. Jacques Grimbert 

Collection 2/30 

Album 2 disques 

HM 2.473 






harmoniai 



UN BAL CHEZ RABELAIS 



1 Branie (Claude Gervaise) - 2. La guerra (Mateu Fletxa le vieux) 

3. L'arboscello ballo forlano (Pierre Phalese) - 4. Suite I : Pavane 

"La Garde", Gaillarde'Au joly boys*. Branie de Poictou, Premier 

branie de Gay (anonymes) - 5. Pavana III (Luis Mila) - 6. La shy 

myse (anonyme) - 7. My lady eareys dompe (anonyme) - 

8. La dourte cella (anonyme) - 9. Suite II: Pavane, Bergerette 

"Saint-Roch", Gaillarde, Ronde "Mon amy", Ballo Milanese 


Ensembles d'instruments anciens / 


fc. Harmonia Mundl (1,3) - Ars Musicae de Bareetone (2,5) Jr 

Ricercare de Zurich (4.9) A,” 


Xfc. Francis Chapelet, orgue historique 

de Frederiksborg (6,7,8) 


LPL 2756 1Y 




harmonia 


mundi 



FRANCE 



FACE B 


(7'40-12'00) 19‘40 



1. Suite III 


Basse danse "Mon desir", Gaillarde "La rocque",", deux Branle 

Basse danse "Le cceur est bon", "Entree du fol”, (anonymes) 

2. Suite IV : 


Pavane "Mille regretz", Ronde, Pavane "Si pas souffrir", 

Ronde et Saltarelle, Hoboecken Dans, 


Ronde "II estoit une fillette" (Tielmann Susato) 

fc.„ Ensembles d'instruments anciens 


Rioercare de Zurich (1), Harmonia Mundi (2) 


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